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Online Poker: Frankreichs Grenzen bleiben dicht

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Die französische Poker-Community erhielt kurz vor Weihnachten eine schlechte Nachricht. Eine Gesetzesänderung, welches die virtuellen Grenzen öffnen sollte, wurde abgelehnt. Damit bleiben die Poker Rooms in Frankreich weiterhin für sich.

Panorama_de_l'hémicyle_de_l'assemblée_nationaleDie Nationalversammlung in Frankreich stimmte diese Woche über eine Gesetzesänderung ab. So sollten die Auflagen zur Regulation aus dem Jahr 2010 verbessert werden. Ziel war es, Spielerpools mit anderen regulierten Online Poker Märkten zu teilen, damit die Liquidität verbessert wird.

Der Antrag zur Änderung wurde sogar von der Autorité de Régulation des Jeux En Ligne (ARJEL) unterstützt. Die französische Regulierungsbehörde steht in Zusammenarbeit mit Partnerverbänden wie der Dirección General de Ordenación del Juego (DGOJ) aus Spanien oder der italienischen Autonoma dei Monopoli di Stato (AAMS).

Ein gemeinsamer Spielerpool würde für einen größeren Spielbetrieb sorgen, was unter dem Strich mehr Umsatz für die Online Poker Anbieter, aber auch mehr Steuerabgaben für die Regierungen bedeutet.

Ein weiterer Rückschlag für die französische Poker-Community dürfte der Abgang von Jean-François Vilotte sein. Der derzeitige Präsident der ARJEL wechselt im Januar nach drei Jahren Amtszeit in den privaten Sektor. Vilotte gilt als Verfechter offener Grenzen und niedrigerer Steuern. Das derzeitige Steuermodell mit 37% ist für kaum einen Anbieter rentabel.


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