In New Jersey endet diese Woche die Bewerbungsfrist für den regulierten Online Poker Markt. Bei Ultimate Poker hat man im Vorfeld angedeutet, noch rechtzeitig an Board zu kommen. Doch auch PokerStars wird nichts unversucht lassen, um Fuß zu fassen.
In den Vereinigten Staaten ist Online Poker bisher in drei Bundesstaaten reguliert. In Nevada fiel der Startschuss bereits, doch im Silverstate gibt es nur knapp über 2,7 Millionen Einwohner. In Delaware leben sogar weniger als eine Million Bürger.
In New Jersey sieht die Lage viel besser aus. Mehr als 8,8 Millionen Bürger zählt der Bundesstaat an der Ostküste. Fast zehn Millionen weitere Potentielle Poker Spieler wohnen nur eine kurze Autofahrt in Philadelphia und New York.
Wie wir bereits berichteten, müssen bis zum 29. Juni Interessenten ihren Lizenzantrag für den Online Poker Markt bei der Division of Gaming Enforcement einreichen. Die Caesars Entertainment Corp., welche vier Casinos in Atlantic City betreibt, hat mit 888 Holdings eine Partnerschaft, die Boyd Gaming Corp. (Borgata) wird mit bwin.party zusammenarbeiten.
Lange Zeit war PokerStars ein Favorit auf einen Platz im Garden State, doch das Aus beim Kauf des Atlantic Club Casinos war ein herber Rückschlag für die Rational Group.
Andere Casinos kämpfen jedoch auch mit roten Zahlen und sind potentielle Kaufobjekte. So zum Beispiel das Revel Atlantic City (Revel Entertainment Group), das Tropicana Casino & Resort Atlantic City (Tropicana Entertainment) sowie Trump Plaza Hotel and Casino und das Trump Taj Mahal Casino Resort (beide Trump Entertainment Resorts).
Großer Favorit auf einen Kauf in letzter Minute ist Station Casinos beziehungsweise Ultimate Gaming. Die Mutterfirma von Ultimate Poker hat Vertreter nach Atlantic City geschickt, um Verhandlungen zu führen. Insider behaupten gar, dass der Atlantic City Club ganz oben auf der Wunschliste steht.