Open Face Chinese Poker ist die beliebteste Variante abseits der Casino Tables. Viele Poker-Pros spielen OFC exzessiv, da es dauerhaft Action gibt. Doch nicht alle sind von diesem Trend erfreut, Todd Brunson würde das Spiel sogar lieber verbannt sehen.
PokerListings befragte einige Poker-Pros zu ihrer Meinung über OFC. Hierbei gingen die Meinungen deutlich auseinander. Todd Brunson erkennt das Spiel nicht als Variante an und sagt ganz klar: „Open Face Chinese ist das Krebsgeschwür in Poker. Es fällt nicht unter die Definition von Poker. Sie lassen dich nicht Gin in einem Poker Room spielen und aus dem gleichen Grund sollte man auch nicht Chinese Poker spielen dürfen. Du siehst dir deine Hand an und setzt eine Bet, dass ist Poker!“
Shaun Deeb ist dagegen begeisterter OFC-Spieler. Der junge Amerikaner verpasste sogar fast die Geburt seines Sohnes wegen diesem Spiel. Deeb sieht auch keinen Grund, warum es nicht sogar in Casinos gespielt werden sollte: „Es wechselte von Limit Hold’em zu No-Limit Hold’em und wenn du jetzt nachsiehst, sind die meisten großen Games PLO. Es wird immer einen Wechsel von einem zum anderen Spiel geben.“
Eine dritte Ansicht vertritt Paul Volpe, der zwar ebenfalls der Meinung ist, dass sich das Angebot nach der Nachfrage richtet, doch zugibt, das Open Face Chinese Poker auch Nachteile bringt: „Die Games in Europa und auf dem PCA laufen ständig. Das zieht viel Geld aus den regulären Live Games.“