Poker Superstar Phil Ivey stellt sich nur selten für Interviews zur Verfügung. Und selbst wenn er zusagt, hält sich der 38-Jähirge oft bedeckt. Für das Herrenmagazin Playboy hat sich Ivey ein wenig in die Karten blicken lassen.
Für die Lifestyle-Sektion des Playboy schrieb Michael Kaplan einen ausführlichen Bericht über Phil Ivey. Kaplan folgte dem Amerikaner bei der World Series of Poker 2013 einige Tage und durfte ein wenig in die Welt des Profizockers eintauchen.
„Geld […] sollte ausgegeben werden. Man sollte es nicht ehrfürchtig behandeln, wenn man gewinnt und man sollte ihm nicht nachtrauern, wenn man verliert.“ so Iveys Mantra. Daher genießt der Poker-Pro sein Leben in vollen Zügen.
Eine Trainerin, die er in Barcelona kennengelernt hat, holte er nach Las Vegas und sie muss rund um die Uhr verfügbar sein, wenn Ivey eine Fitnesssession benötigt. Zum Frühstück lässt er sich den Chefkoch des M Resort kommen, um Rührei zu machen und den regelmäßigen Haarschnitt bekommt Ivey vom Chef des Luxushaarstudios im Bellagio verpasst.
Ivey scheint ständig mit Geld um sich zu werfen, so zumindest der Eindruck von Michael Kaplan. Der Autor durfte auch miterleben, wie es ist, wenn Ivey eine Party gibt. Ivey ist kein Kostverächter und so waren massenweise attraktive Frauen anwesend. Kaplan ist sich jedoch nicht sicher, was der echte Phil Ivey denkt. Der Poker-Pro ist mal kumpelhaft freundlich, dann wieder herablassend und distanziert.
Spannend ist sicherlich eine Anekdote, die Kaplan zum Besten gibt. Ivey scheint sehr abergläubisch zu sein und reagierte sehr schroff, als Kaplan an falscher Stelle auftauchte und dadurch Ivey beim Zocken Pech brachte. Der persönliche Assistent Iveys merkte gar an, dass ein Onkel des Poker-Pros als „schwarze Katze“ angesehen wird und niemals anwesend sein darf, wenn Ivey zockt.