EPT Barcelona High Roller: Ami Barer führt im Finale

So gut es beim Main Event der PokerStars European Poker Tour (EPT) mit einem deutschen Titel aussieht, so schlecht sind die Chancen beim € 10.000 High Roller Event. Unter den letzten 21 Spielern ist kein Deutscher mehr, auch die Österreicher sind alle ausgeschieden. Einzig der Schweizer Yves Boschetti kämpft mit um die Siegesprämie von € 747.200.

Das High Roller Event ist das größte 10k High Roller Event der EPT Geschichte, denn gleich 295 Teilnehmer und 98 Re-Entries wurden dabei verbucht. Im Pot liegen somit € 3.851.400, die Top 55 Plätze wurden bezahlt. Fünf Spieler hatten sich zu Beginn von Tag 2 erstmals eingekauft, zehn Re-Entries wurden noch getätigt und so ging es mit 191 Spielern in den zweiten Tag.

Unter den verbliebenen Spielern waren viele deutschsprachige Spieler, doch nach und nach mussten sie ihre Hoffnungen auf den Titel begraben. So ging Fabian Quoss mit gegen Pocket 8s, Heinz Kamutzki, Tobias Reinkemeier und Gert Zumkehr hatten ebenfalls früh Feierabend.

Maxi Lehmanski und Marvin Rettenmaier folgten an die Rail und auch Thomas Mühlöcker, der Titelverteidiger, musste sich verabschieden. . Dominik Nitsche verlor den Großteil seiner Chips mit Queens gegen ein geflopptes Set Sixes, konnte sich vom Rückschlag mit einem Triple-up gleich wieder erholen und baute wieder auf.

Als die Bubble platzte, sah es für die deutschsprachigen Spieler gar nicht so schlecht aus. Dong Kim trat mit Jacks gegen an, das Board und Dong Kim war der Bubble Boy. Fedor Holz landete auf Rang 46, als er am Turn auf setzte und Dmitry Yurasov mit callte. Der River blankte und Fedor musste gehen.
Sebastian von Toperczer, der als bester Deutscher in den Tag gestartet war, musste sich mit Rang 41 begnügen.

Auf Rang 29 war schließlich endgültig Feierabend für Dominik Nitsche. Er war mit all-in, konnte aber die Pocket 4s von Ami Barer nicht schlagen. Gleich danach ging auch Team PokerStars Pro George Danzer, er sah sich mit Dmitry Yurasov mit gegenüber. Das Board 4h: und George musste sich verabschieden.

Als die letzten drei Hände annonciert wurden, waren auch noch Gereon Sowa und Benni Spindler mit dabei. Doch Gereon erwischte es mit gegen von Yurasov und auch Benni musste sich mit short gegen von Ami Barer verabschieden, da das Board brachte.

Damit waren noch 21 Spieler übrig, die Chips eintüten konnten. Ami Barer liegt knapp vor den beiden Russen Ismail Erkenov und Dmitry Yurasov, wenn es heute um 12 Uhr in den Finaltag geht. Alle 21 haben € 34.300 sicher, auf den Sieger warten € 747.200. Einziger deutschsprachiger Spieler im Feld ist Yves Boschetti, der mit allen drei Führenden an einem Tisch Platz nehmen wird und zudem auch noch mit Angel Guillen.

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