Die Poker Community erwartet mit Spannung den Release des Dokumentarfilms UltimateBeat. Im jüngsten Projekt-Update gab Regisseur Scott Bell bekannt, dass langsam ein Ende der Arbeit in Sicht kommt. Wann der Film um den Superuser Skandal bei UltimateBet und Absolute Poker zu sehen sein wird, ist jedoch noch nicht klar.
Während das Chaos bei Full Tilt Poker wohl dokumentiert ist, so wurde das Drama bei UltimateBet und Absolute Poker lange Zeit so gut wie totgeschwiegen. Mitschuld war die verantwortliche Regulierungsbehörde. Die Kahnawake Gaming Commission (KGC) präsentierte Russ Hamilton als Sündenbock und stellte die Ermittlungen vorzeitig ein.
Scott Bell aka ElevenGrover ließ die Geschehnisse jedoch nicht auf sich sitzen und hakte nach. Bei der WSOP 2012 kündigte Bell einen Dokumentarfilm an. Allerdings muss der amerikanische Poker Spieler mit einem knappen Budget haushalten, was den Release des Filmes immer wieder verzögerte. Hinzu kam, dass mit den Makar-Files und anderen Dokumenten immer mehr Informationen ans Tageslicht gebracht wurden.
Nun hat sich Scott Bell mit einem Update gemeldet. Der Filmemacher gibt an, dass er das Arbeitsvolumen unterschätzt hat, jedoch mittlerweile Licht am Ende des Tunnels sieht, sodass sich die Fertigstellung des Streifens bald dem Ende zuneigt.
Besonders ärgerlich findet Bell jedoch, dass „fast alle am Missmanagement von UltimateBet beteiligten Personen […] eine Rolle bei der Online Poker Regulierung“ in den USA spielen. Viele der Verantwortlichen sind alles andere als untergetaucht, so zum Beispiel Paul Leggett sowie Jon Karl und Greg Pierson.